Einer der europäischen Spitzenchöre
gastiert am 1. Advent in der Chemnitzer St. Petrikirche am Theaterplatz. Am 2. Dezember
2007, um 17.00 Uhr macht der international gefragte und mehrfach preisgekrönte
Dresdner Kammerchor auf seiner Weihnachtstournee durch Deutschland Station in Chemnitz
und interpretiert dabei sein neues Programm "O magnum mysterium". Alle Liebhaber
von qualitativ hochwertiger Chormusik sollten sich diese Konzert nicht entgehen lassen,
denn das Programm verspricht Außergewöhnliches. Besonders bezüglich
des Kontrastes alter und neuer Musik, d.h. vom gregorianischen Choral bis hin zu Vertonungen
der Gegenwart, erklingen ausgewählte Kompositionen, welche nicht die mit dieser
Zeit verbundenen einfachen Hörgewohnheiten bedienen, sondern anstatt dessen die
nicht enden wollende klangliche Vielfalt weihnachtlicher Musik vorstellen.
Inhaltlich bildet die "Trinität der Geburt Christi" den Mittelpunkt:
In jener "Heiligen Nacht" wurde durch die "Heilige Jungfrau Maria"
"Gottes Sohn" Jesus von Nazareth geboren. Darin liegt das ursprüngliche
Fundament des weihnachtlichen Festes, welches an das Wunder, an das "Magnum Mysterium"
der Heiligen Nacht erinnert.
Der Dresdner Kammerchor ist bekannt für seinen unverwechselbaren Klang von großer
Intensität und Klarheit. Lebendige Ausstrahlung und eine oft gerühmte klangliche
Homogenität und Transparenz sind die Stärken des international gefragten
Ensembles. Gegründet wurde der Chor 1985 von Hans-Christoph Rademann und Studenten
der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden. Zahlreiche
Konzertreisen machten das bei mehreren Wettbewerben siegreiche Ensemble auch außerhalb
Europas - etwa in den USA, Südafrika, Indien oder China - bekannt, damit einher
gingen regelmäßige Einladungen zu international bedeutenden Festivals wie
z.B. Rheingau Musik Festival, Oude-Muziek-Festival Utrecht, Festivales Musicales Buenos
Aires oder den Händelfestspielen Halle und Göttigen.
Das breit gefächerte Repertoire des variabel besetzten Chores reicht von Musik
der Renaissance bis zu Kompositionen des 21. Jahrhunderts, wobei die Interpretationen
der romantischen Chormusik ebenso mit Sonderpreisen bei Internationalen Wettbewerben
bedacht wurden wie die Verleihung des Förderpreises der Ernst-von-Siemens-Stiftung,
die die Leistung des Ensembles auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik unterstreicht.
Neben dem a-capella-Gesang widmet sich der Kammerchor intensiv der Zusammenarbeit mit
dem Dresdner Barockorchester und dem Ensemble Alte Musik Dresden und ist Impuls gebend
für die Pflege der Alten Musik in Sachsen. In Kooperation mit der Dresdner Hofmusik
e. V. engagiert sich das Ensemble für die Konzertreihe Alte Musik am Dresdner
Schloss, zudem trug und trägt es durch seine Mitwirkung beim Fest Alte Musik im
Erzgebirge zur erfolgreichen Entwicklung dieses sächsischen Festivals bei.
Eine Vielzahl von Rundfunk- und teils preisgekrönten CD-Aufnahmen sowie die Zusammenarbeit
mit Orchestern wie La Stagione Frankfurt unter Michael Schneider, The Orchestra of
the Age of Enlightenment unter Simon Preston, Concerto Köln unter René
Jacobs, der Lautten Compagney Berlin unter Wolfgang Katschner, dem Kölner Kammerorchester
unter Helmut Müller-Brühl und der Akademie für Alte Musik Berlin unter
Hans-Christoph Rademann unterstreichen das Renommee des Dresdner Kammerchores. |